Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, auch die ins Unternehmertum. Stehst Du noch ganz am Anfang mit Deinem Wunsch, Dir Dein eigenes touristisches Unternehmen aufzubauen, solltest Du in Dich gehen und Dich fragen, ob Du Dich wirklich zur Unternehmerperson berufen fühlst und warum Du es willst. Deine persönliche Antwort auf die Sinnfrage gibt Dir die Klarheit, Kraft und Motivation den Weg anzutreten.
Schau Dir zum Thema Motivation einen Auszug aus dem Buch CAMPRENEUR an. Dort geht es direkt los mit einer Übung und wichtigen Fragen an Dich.
Bist Du entschlossen, den Weg zur Unternehmerperson anzutreten, werden viele Lektionen und Herausforderungen auf Dich warten. Du musst dafür sorgen, dass Du das Zeug zum Unternehmer/ zur Unternehmerin bekommst. Hast Du noch keine unternehmerische Vorbildung, sollten Deine ersten Lektionen sein, Dir das notwendige Wissen für eine Existenzgründung anzueignen und ein Gründerseminar zu absolvieren.
Linksammlung für Informationen & Institutionen
Hier sind einige Institutionen, bei denen Du wertvolle Informationen finden kannst.
Industrie- und Handelskammern:
https://www.ihk.de/existenzgruendung-und-unternehmensfoerderung
Zum Angebot des Wirtschaftsministeriums:
https://www.existenzgruender.de/DE/Home/inhalt.html
Existenzgründerhilfe:
https://www.existenzgruenderhilfe.de/
Zu einem bundesweiten Gründernetzwerk:
https://deutschlands-gruender.de/
Informationen und Gründerkolumnen
https://www.gruender.de/magazin/
Hier siehst Du einen beispielhaften chronologischen Ablauf einer Existenzgründung für einen touristischen Betrieb. Wann und mit welchem Aufwand welche Phase vollzogen wird, hängt stark vom Projekt, dem Objekt und natürlich von den Voraussetzungen der Gründerperson(en) ab.
Zu 1.: Existenzgründerseminar
Wenn du nicht schon unternehmerische Vorkenntnisse hast oder über entsprechende Abschlüsse verfügst, so ist ein Existenzgründerseminar die anfängliche Pflichtlektion. Diese Seminare werden von der IHK, von Institutionen der Wirtschaftsförderung oder privaten Anbietern (wie z.B. der Existenzgründerhilfe) angeboten.
Zu 2.: Wissen vertiefen
Vertiefe Dein Wissen. Lese Bücher, mach Dich im Internet und bei Veranstaltungen, wie Seminaren, Gründerstammtischen, Gründertagen- und Kongressen schlau. Nutze Wissensplattformen, trage Dich in Newsletterverteiler ein und nimm an Webinaren teil. Schau in Deiner Region nach Gründernetzwerken.
Zu 3: Konzept erstellen
Erarbeite Dein Konzept und eine kleine Konzeptpräsentation.
Zu 4: Förderprogramme checken
Nimm Kontakt zu Förderinstitutionen, wie z.B. Investitions-und Förderbanken, auf und lass Dich beraten.
Zu 5: Notwendige Zertifikate
Je nach Ausmaß Deines Projektes und des Finanzvolumens musst Du eventuell noch einige Wissensdefizite ausgleichen, Referenzen generieren oder Zertifikate erlangen, wie z.B. einen kaufmännischen Abschluss.
Zu 6: Professionelle Beratung
Bei einigen Dingen muss Dir einfach ein Experte helfen. Sei es bei der Beratung zu baulichen Maßnahmen, zur Kalkulation des Zahlenteils in Deinem Businessplan oder in steuerlichen Belangen. Expertenrat ist erst einmal teuer, aber eine gute Investition und kann Dein Risiko für Fehlentscheidungen minimieren.
Zu 7: Businessplan erstellen
Der Businessplan ist das Finale Deiner theoretischen Planungen und wirtschaftlichen Kalkulationen. Er beinhaltet die kompakte Vorstellung Deines Projektes samt finanzieller Berechnungen. Er ist das Aushängeschild für Dich und Dein Projekt bei Banken und anderen Institutionen
Zu 8: Gespräche führen
Jetzt wird es ernst! Die wichtigen Gespräche mit Banken, Ämtern, Behörden und anderen wichtigen Entscheidungsträgern stehen an.
Unser Buch Campreneur kann Dich schon von Anfang an begleiten, Dir ein Helfer und Wegweiser sein. Du kannst direkt loslegen und den ersten Teil ohne unternehmerische Vorkenntnisse bearbeiten. Für den zweiten und dritten Teil ist es ratsam, schon mal das ein oder andere zum Thema Gründen gehört zu haben.